Was für mich die TA so wertvoll macht ist, dass sie meinem Wesen, integrativ zu arbeiten, entspricht. Das bedeutet, dass die TA die theoretische Erklärungsbasis für mein Tun ist, und das humanistische Menschenbild die Basis für meine Einstellung, meine Haltung, die meinem Tun zugrunde liegt. Auf dieser Grundlage habe ich die Freiheit der Methodenauswahl (z.B. für Kreative Methoden). Ich kann somit jene Methoden verwenden, die ich mit meinem humanistischen Weltbild vereinbaren kann (das impliziert dass ich hinreichend gelernt habe sie anzuwenden) und die ich im Rahmen der TA erklären kann (ich weiß also warum ich was mit welchem Ziel tue). Konkret bedeutet das, dass sich der Klient nicht an eine von mir vorgegebene Methodik anpassen muss, sondern dass wir gemeinsam, auf Basis der Therapeutischen Beziehung im Rahmen der Vertragsarbeit die Methodenauswahl treffen.
Als Transaktionsanalytischer Lehrtherapeut fühle ich mich den Ausbildungskandidaten gegenüber verpflichtet, ein theoretisches und methodisches Rüstzeug zu vermitteln damit sie ihren Klienten in einer einfühlsamen, wohlwollend – verstehendenTherapeutischen Beziehung begegnen können. Dies ohne Angst vor intensiven Gefühlsäußerungen und tragischen Erlebnisinhalten, oder davor, dass ihre eigene Lebensgeschichte die Behandlung beeinflussend behindert. Mein Ziel ist, dass die Ausbildungskandidaten sich, mit meiner Unterstützung als Lehrtherapeut, zu "kompetenten Therapeuten" entwickeln können, frei nach dem TA Prüfungsleitsatz, dass ich ihnen jederzeit guten Gewissens Klienten übermitteln kann. |