Innere Eltern

Die Balance zwischen Fördern und Fordern

Die Inneren Eltern

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Es gibt wohl keinen unter uns, der nicht schon einmal die kommentierende Stimme der "Inneren Eltern" in bestimmten Situationen "gehört" hat, oder die Erfahrung machen musste, dass er/sie sich "plötzlich" genauso verhielt, dachte und fühlte wie dies Vater, Mutter (oder eine andere Elternperson) dies taten. Sind diese Elternstimmen wohlwollend, ist unser elterliches Verhalten konstruktiv, so können wir es getrost in unser Erwachsenen- Repertoire bewusst übernehmen (damit es uns nicht mehr "plötzlich passiert"). Aber es wird auch Situationen geben, wo wir im Nachhinein gar nicht zufrieden oder glücklich sind über diese Eltern - Seite von uns. In diesem Zusammenhang ist Therapie und Selbsterfahrung die Kunst, unser "Elterliches Erbe" zu sondieren, das Nützliche dankend anzunehmen und das Hinderliche dankend, aber bestimmt zurückzuweisen, oder es so zu verändern, daß es hilfreich wird.

Ich spreche hier von Kunst, denn so einfach sich dieser Satz auch lesen mag, so schwierig mag sich dieser Prozess, der Arbeit bzw. Auseinandersetzung mit den Inneren Eltern in uns, gelegentlich gestalten.