Inneres Kind

Die Vielfalt zwischen Lebensfreude und Sorgenkind

Das Innere Kind

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Die Annahme eines Inneren Kindes (bei den Männern als sprichwörtliches Kind im Manne bekannt) wurde in der TA unter verschiedensten Gesichtspunkten konzeptionell ausgearbeitet.

So kann uns die Vorstellung des Inneren Kindes beim Zugang zu unseren spontanen, kreativen Wesenszügen helfen. Jenen Seiten in uns, aus denen wir Lebensfreude, Kraft und Energie gewinnen. Diesen Teil in uns gilt es in Therapie und Selbsterfahrung zu entwickeln und zu fördern.

Der Kontakt zu unserem Inneren Kind kann uns aber auch Zugang zu unseren ägstlichen, hilflosen oder zornigen Seiten bringen. Dieser Teil in uns braucht Schutz und die Erlaubnis da sein zu dürfen, ohne Angst haben zu müssen, sich oder andere zu gefährden oder weggeschickt (verdrängt) zu werden.

Für diesen Teil gilt es in Therapie und Selbsterfahrung Platz und Raum zu schaffen, in einem vertrauensvollen Klima (der Therapeutischen Beziehung), daß dieses "Kind" sich zeigen kann um neue Erfahrungen zu sammeln und sich entwickeln zu dürfen.

Verbunden mit diesen Seiten des Kindes werden wir möglicherweise entdecken, daß wir in gewissen Situationen (z.B. starkem Stress) tatsächlich so fühlen, denken und handeln, wie wir das früher als Kinder in einem bestimmten Alter getan haben. Damals, in der Kindheit, wird dies auch wirklich eine gute und kreative Weise zu handeln, denken und fühlen gewesen sein. Davon sind wir in der TA überzeugt. Es ist jedoch sehr fraglich, ob dies für die jetzigen Situationen mit den heutigen Fähigkeiten als Erwachsener zutrifft.

In der Therapie und Selbsterfahrung gilt es diese Reaktionsmechanismen zu erkennen und sie zu analysieren, um eventuell neue Erlebnisweisen entwickeln, erproben und einüben zu können.

So geben wir unserem Inneren Kind die Erlaubnis und den Raum da zu sein und zu wachsen.

Gleichsam eine starke, sichere und freudvolle Partnerschaft zwischen uns mit unserem jetzigen Alter und unserem Inneren Kind.